Die Pieschelsche Anstalt ist ein vollständig erhaltenes Ensemble aus dem 19. Jahrhundert. Das Areal wurde bereits seit 1263 als Hospital für hilfsbedürftige Bürger genutzt. 1831 wurde der einzigartige, klassizistische Monumentalbau als Waisenhaus eingeweiht; finanziert aus einem Vermächtnis des Carl August Gottfried Pieschel.
1923 kam das Aus dieser Einrichtung aufgrund von Geldmangel. Zu DDR-Zeiten wurde das Objekt als Schule genutzt. Seit 1996 steht das imposante Gebäude teilweise und seit 1998 ganz leer.
Berlin, 08. August 2006
Die Kampfhandlungen der letzten Tage haben das Rote Kreuz an der Durchführung vieler Hilfsoperationen außerhalb größerer Städte im Süden Libanons gehindert. Somit konnte das Rote Kreuz den in ihren Dörfern festsitzenden Zivilisten nicht die dringend notwendige Hilfe liefern.
Hilfstätigkeiten durch Kämpfe behindert
Montag traf ein aus Beirut kommender Konvoi mit 950 Hilfspaketen für Familien, 2.250 Matratzen, 360 Zeltplanen, 375 Decken und einem Generator in Marjayoun ein. Der Generator wird für die Wasserpumpen der Stadt benötigt, die seit einem Stromausfall vor einigen Tagen nicht mehr in Betrieb waren.
Dies war der einzige Konvoi, der Städte südlich von Sidon erreicht hat. Zwei geplante Fahrten gemeinsam mit Ambulanzen vom Libanesischen Roten Kreuz zu grenznahen Dörfern südlich von Marjayoun, wo Verwundete dringend auf ihre Evakuierung warten und Leichen eingesammelt werden müssen, konnten aufgrund der Kämpfe nicht durchgeführt werden. Ferner konnten zwei Lieferungen mit Nahrungsmitteln und Brennstoff für medizinische Einrichtungen und Wasserpumpen nicht an ihren Bestimmungsort in der Nähe von Tyrus gebracht werden.
Montag traf ein aus Beirut kommender Konvoi mit 950 Hilfspaketen für Familien, 2.250 Matratzen, 360 Zeltplanen, 375 Decken und einem Generator in Marjayoun ein. Der Generator wird für die Wasserpumpen der Stadt benötigt, die seit einem Stromausfall vor einigen Tagen nicht mehr in Betrieb waren.
Dies war der einzige Konvoi, der Städte südlich von Sidon erreicht hat. Zwei geplante Fahrten gemeinsam mit Ambulanzen vom Libanesischen Roten Kreuz zu grenznahen Dörfern südlich von Marjayoun, wo Verwundete dringend auf ihre Evakuierung warten und Leichen eingesammelt werden müssen, konnten aufgrund der Kämpfe nicht durchgeführt werden. Ferner konnten zwei Lieferungen mit Nahrungsmitteln und Brennstoff für medizinische Einrichtungen und Wasserpumpen nicht an ihren Bestimmungsort in der Nähe von Tyrus gebracht werden.
Libanesisches Rotes Kreuz hilft bei Transport von flüssigem Sauerstoff für Krankenhäuser in Sidon.
Das Libanesische Rote Kreuz markierte einen privaten Laster mit dem Emblem vom Roten Kreuz, damit er ohne Probleme von Beirut nach Sidon reisen konnte. Der LKW hatte flüssigen Sauerstoff geladen, der für die Krankenhäuser der Stadt bestimmt war. Das Libanesische Rote Kreuz hatte sich um die Genehmigung zur Durchführung dieser Operation bemüht.
Vom 12. Juli bis zum 7. August haben Mitarbeiter vom Libanesischen Roten Kreuz rund um die Uhr gearbeitet und 717 Verwundete evakuiert, 5.438 medizinische Notfälle transportiert und 240 Tote geborgen.
Schiff nach Sidon umgeleitet
Ein Schiff beladen mit 21.400 Fertigmahlzeiten, 1,5 Tonnen Material für Wasser- und Sanitätsausstattungen und drei Tonnen mit Küchenutensilien und Bettzeug sollte Sonntag aus Zypern kommend in Tyrus eintreffen. Nachdem das Rote Kreuz kein grünes Licht von den Konfliktparteien für diese Operation erhalten hatte, musste es Montag nach Sidon umgeleitet werden.
Aktionen vom Magen David Adom im Norden Israels
Seit dem 12. Juli leistet die israelische Schwestergesellschaft vom Roten Kreuz Magen David Adom (MDA) medizinische Hilfe für Zivilisten, die von den Feindseligkeiten im Norden Israels betroffen sind. MDA Mitarbeiter haben Hunderte Personen behandelt und evakuiert, darunter 105 Schwerverletzte und 82 Tote geborgen, von denen die Hälfte Soldaten waren. Außerdem hat der MDA 6.000 Flüchtlinge, die aus dem Norden Israels in ein Zeltlager in der Nähe von Ashkelon, südlich von Tel Aviv, gebracht wurden, ärztlich behandelt.
Aus Syrien kommende Konvois erreichen Beirut
Die Delegation vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in Damaskus unterstützt weiterhin die humanitären Tätigkeiten im Libanon, indem sie die Durchfahrt von Hilfskonvois durch Syrien in den Libanon ermöglicht. In den letzten drei Tagen trafen 13 Lastwagen vom Türkischen Roten Halbmond, ein Rotekreuz-Konvoi der bisher sechste und ein Geländefahrzeug vom Roten Halbmond von Katar, der Hilfspersonal an Bord hatte, über die nordsyrische Grenzstadt Dabbusiyah im Libanon ein. Aufgrund der beschädigten Straßen war die Reise sehr lang und schwierig, doch alle Konvois erreichten unversehrt Beirut.
Hilfslieferung vom Deutschen Roten Kreuz in Amman angekommen
Der erste LKW vom Deutschen Roten Kreuz ist heute im Zentrallager vom Roten Kreuz in Amman in Jordanien angekommen. Der LKW hatte 20 Tonnen Fertignahrung für Babys und Kleinkinder geladen, die jetzt von Amman aus in die Krisenregionen weiterverteilt werden.
65 Millionen Euro für Hilfeleistungen benötigt
Das Rote Kreuz benötigt 65 Millionen Euro, um weiterhin effektive Hilfe für die Menschen im Nahen Osten leisten zu können. Bisher sind rund 15 Millionen Euro an Spenden und Zuwendungen weltweit für die Hilfeleistungen vom Roten Kreuz eingegangen, es fehlen also noch rund 50 Millionen Euro.
Die Delegation vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in Damaskus unterstützt weiterhin die humanitären Tätigkeiten im Libanon, indem sie die Durchfahrt von Hilfskonvois durch Syrien in den Libanon ermöglicht. In den letzten drei Tagen trafen 13 Lastwagen vom Türkischen Roten Halbmond, ein Rotekreuz-Konvoi der bisher sechste und ein Geländefahrzeug vom Roten Halbmond von Katar, der Hilfspersonal an Bord hatte, über die nordsyrische Grenzstadt Dabbusiyah im Libanon ein. Aufgrund der beschädigten Straßen war die Reise sehr lang und schwierig, doch alle Konvois erreichten unversehrt Beirut.
Hilfslieferung vom Deutschen Roten Kreuz in Amman angekommen
Der erste LKW vom Deutschen Roten Kreuz ist heute im Zentrallager vom Roten Kreuz in Amman in Jordanien angekommen. Der LKW hatte 20 Tonnen Fertignahrung für Babys und Kleinkinder geladen, die jetzt von Amman aus in die Krisenregionen weiterverteilt werden.
65 Millionen Euro für Hilfeleistungen benötigt
Das Rote Kreuz benötigt 65 Millionen Euro, um weiterhin effektive Hilfe für die Menschen im Nahen Osten leisten zu können. Bisher sind rund 15 Millionen Euro an Spenden und Zuwendungen weltweit für die Hilfeleistungen vom Roten Kreuz eingegangen, es fehlen also noch rund 50 Millionen Euro.
Das DRK bittet um Spenden für die Zivilbevölkerung im Nahostkonflikt.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: Nahost
Berlin, 26. Juli 2006
Das DRK ruft erneut zu Spenden auf für die gefährdete Bevölkerung in Nahost.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: Nahost
Quelle: DRK Pressestelle
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert Politik und Öffentlichkeit auf, den Blick verstärkt auf die humanitäre Lage im Libanon und Israel zu richten.
Bei allen politischen Bemühungen, den Konflikt zu lösen, darf die akute Gefährdungslage der Zivilbevölkerung nicht vergessen werden. Die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten zahlt den Preis für den politischen Konflikt, und sie braucht dringend unsere Hilfe, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Die Situation für die Zivilbevölkerung im Nahostkonflikt wird von Tag zu Tag gravierender. Rund um die südlibanesische Stadt Tyrus sind 110.000 Menschen von Nahrungsmittel- und Trinkwassermangel bedroht. Das DRK sendet am Donnerstag eine erste Hilfslieferung in die Krisenregion.
Vor allem Kinder sind in den Krisengebieten besonderes gefährdet. Mit finanzieller Unterstützung vom Auswärtigen Amt wird das DRK am Donnerstag eine erste Sendung mit 20 Tonnen Babynahrung von Deutschland (Bremen) in den Libanon bringen. Es handelt sich um ca. 55.600 fertige Portionen für Babys und Kleinkinder.
Der Transport ist Teil des Hilfeabkommens dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Zusammenarbeit mit dem Libanesischen Roten Kreuz.
Das IKRK hat bereits zwei Hilfskonvois von Beirut nach Tyrus gebracht. Es waren die ersten Hilfslieferungen, die die abgeschnittenen Gebiete im Süden des Landes erreichen konnten. Ein LKW hat medizinisches Material nach Marjayoun gebracht und 4.000 Menschen in Tyrus wurden mit Lebensmittelpaketen versorgt.
2.400 Freiwillige des Libanesischen Roten Kreuzes sind im Einsatz, um Kranke und Verwundete Menschen zu evakuieren teils unter sehr schweren Bedingungen. 42 Rettungswachen und 50 Gesundheitsstationen und andere medizinische Einrichtungen versorgen die Patienten.
Um die Zivilbevölkerung in Israel zu versorgen, hat das DRK hat auch der israelischen Schwestergesellschaft Magen David Adom Hilfe angeboten.
Das DRK ruft erneut zu Spenden auf für die gefährdete Bevölkerung in Nahost.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: Nahost
Quelle: DRK Pressestelle
Berlin, 19.07.2006
Nach dem schweren Seebeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Java hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Nothilfe für die betroffenen Menschen angeboten. Wasser, Nahrungsmittel, Decken, Seife und weitere Hygieneartikel werden am dringendsten gebraucht. Eine DRK-Trinkwasseraufbereitungsanlage steht in Indonesien bereit. In den letzten Wochen war sie zusammen mit einem Expertenteam vom DRK im Rahmen der Erdbeben-Hilfe ebenfalls auf der indonesischen Insel Java im Einsatz.

Das Seebeben mit einer Stärke von 6,8 auf der Richterskala ereignete sich am Montag Nachmittag, 15:19 Uhr Ortszeit. Nach offiziellen Angaben kamen 256 Menschen ums Leben, 280 wurden verletzt. Derzeit werden noch 131 Menschen vermisst, mehr als 33.500 sind infolge des Bebens obdachlos. Das Indonesische Rote Kreuz ist sehr gut aufgestellt und erprobt in der Katastrophenhilfe - rund 100 Naturgewalten wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Vulkanausbrüche suchen jährlich die südostasiatische Insel heim.
Weitere Presseinformationen finden Sie unter
http://www.drk.de/presseinfo
Hier geht es zur DRK-Homepage
http://www.drk.de