18. Februar 1923. Ja, für dieses Datum müsst ihr schon ein ganzes Stück in eurem Geschichtsbuch zurückblättern. Am 18. Februar 1923, da war nicht nur in den ehemalig preußischen Rheinprovinzen mächtig was los, weil die Regierungspräsidenten ausgewiesen wurden. Nein, auch in der Elbstraße 3 in Magdeburg Buckau herrschte große Aufregung. Meine Mutter lag nämlich in den Wehen und was soll ich euch sagen, irgendwann sagte der Doktor: Herzlichen Glückwunsch, es ist eine Tochter. Der 18. Februar 1923 ist also mein Geburtstag. Und wenn ihr auf den Kalender schaut, dann merkt ihr, das ist 100 Jahre her. Ja, ich feiere meinen 100. Geburtstag. Ich, die Ursula Müller, geborene Koppe.
Hohenwarthe | „Im Jugendclub, da wird sich getroffen“ - zumindest sollte man das denken. Mit den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus vor drei Jahren allerdings kam der Bedeutung des Jugendclubs als Treffpunkt immer weniger Bedeutung bei. Nun, drei Jahre später, beginnt das Leben in der Gesellschaft wieder seine Bahn zu finden. Dass zumindest lässt sich aus der Karnevals-Party im DRK-Jugendclub „Zur alten Scheune“ Hohenwarthe schließen.
Burg | Bienen und Schmetterlinge summten, gefolgt von Einhörnern, Farmern, Hexen und Play Bunnys am Rosenmontag durch die Räume der DRK-Tagespflege „Friedensstraße“. Dazu aus den Lautsprechern Musik, wie sie nur zu einer ganz bestimmten Jahreszeit gespielt wird. Der Frohsinn war eingekehrt und die Tagesgäste machten sich ihren Spaß, zur Kölner Musikgruppe „Die Höhnern“ zu tanzen oder in der Polonaise zu winken.
