Burg | Keine Präsente zu Weihnachten für Privat- und Geschäftskunden, das ist bei der Deutschen Bank im Jerichower Land seit einigen Jahren das Motto. Die so eingesparten Mittel werden stattdessen an soziale Projekte der Region ausgereicht, dies berichteten Frank Heisinger, Vizepräsident der Deutschen Bank Sachsen-Anhalt und Gordon Fabian, Filialleiter der Deutschen Bank in Burg, bei einer Spendenübergabe in der DRK-Geschäftsstelle Burg.
In diesem Jahr hatte sich das Geldinstitut dazu entschlossen, eine besinnliche Zeit für Frauen und Kinder des DRK-Frauenhauses zu ermöglichen. Dies freute die Leiterin des DRK-Frauenhauses, Susann Schuster, besonders, leben doch ihren Angaben zu Folge derzeit 11 Kindern mit vier Müttern im DRK-Frauenhaus. „Die Spende kommt genau richtig – zur richtigen Zeit“ und gab einen Einblick, warum dies so ist: „Als Frauenhaus sind für von Fördermitteln des Landes abhängig. Spenden wie diese ermöglichen uns eine zusätzliche Unterstützung und in diesem Jahr dann wohl neben einer gemeinsamen Weihnachtsfeier auch ein kleines Geschenk für jedes der Kinder.“
Dass sich vor allem die Anzahl der Kinder, die mit ihren Müttern im DRK-Frauenhaus Schutz suchen, von Jahr zu Jahr erhöhe, wollte Schuster besonders erwähnt wissen. Das überraschte Heisinger und Fabian, die ich sehr interessiert zeigten. Schuster gab daraufhin einen Einblick in die Organisation und Struktur des Frauenhauses. „Das sind die 300€, die wir heute überreichen wollen, an den richtigen Ort gekommen“, konstatierte Heisinger. Dies sah auch DRK-Regionalvorstand Andy Martius so, der zu verstehen gab, dass auch er sich über das Engagement sehr freue.
Auf Kundenpräsente zu verzichten und stattdessen in soziale Projekte und die kulturelle Arbeit zu investieren, sei, so Heisinger, in den letzten Jahren auch bei den Geschäftskunden zu beobachten. Deshalb gäbe es bereits jetzt vier Projekte pro Jahr, die durch die Deutsche Bank in Sachsen-Anhalt finanziell unterstützt würden. Auch die den DRK-Regionalverband sah er viele Möglichkeiten eines lokalen und nachhaltigen Engagements in der Zukunft. Susann Schuster nahm dies gern zur Kenntnis und setzte den Schlusspunkt, indem sie darauf hinwies, dass dem DRK-Frauenhaus und dem DRK-Regionalverband sicher etwas Spannendes einfalle für zukünftige gemeinsame Projekte.“
