Kita-Neubau im Burger Stadtteil Süd nimmt Formen an. Große Lastkraftwagen rollten in den letzten Wochen über den Südring. Ihre Fracht: Die Holzständerwände der zukünftigen DRK-Kindertagesstätte.
Mit jeder Wand die abgeladen und aufgestellt wurde wuchs der räumliche Charakter der neuen Einrichtung. Am Ende werden 1000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche neue Möglichkeiten zum Spielen, Lernen und Erfahren bieten.
Burg | Bei eine Begehung des Rohbaus der neuen DRK-Kita erklärte DRK-Regionalverbandsvorstand Andy Martius, die zukünftigen Räume und deren Nutzung. Dazu gehörte auch der Hinweis auf die von außen gut sichtbaren Erker, die den Kindern später die Möglichkeit geben werden, abseits des Geschehens im Gruppenraum und doch in ihm, die Welt vor dem Fenster zu entdecken.
Bevor Kinderlachen durch die fünf großen Gruppenräume, den Flur und die vielen anderen Funktionsräume hallen kann, sind die fachlichen Arbeiten verschiedene Gewerke gefragt.
„Der Rohbau soll noch in diesem Jahr geschlossen werden. Wir rechnen mit der Lieferung der Fenster im Dezember. Danach kann der Innenausbau weitergehen“, informiert Martius beim Gang durch den langen Flur, der die Funktions- und Gruppenräume miteinander verbindet.
Während nebenan Hammerschläge zu hören sind, weitere Innenwände gestellt werden, gibt Martius mit Blick auf einen Bauplan weitere Einblick in die räumliche Aufteilung der neuen DRK-Kita.
Die bei den Vorgesprächen von Erzieherinnen vorgebrachten Vorschläge finden sich bereits jetzt umgesetzt. „Unserer Erzieherinnen sahen in einem Durchblick vom Gruppenraum in den Wasch- und Toilettenbereich eine sinnvolle Ergänzung, um die Kinder von beiden Bereich aus im Blick behalten zu können“, erklärt der DRK-Regionalverbandsvorstand, die bauliche Lücke in der Wand.
Bauliche Besonderheiten gibt es in der neuen DRK-Kita einige.
Neben dicken Balken die extra installiert wurden und später Sportgeräte halten sollen, wird ein großer Durchlass in den Außenbereich später den Weg zu einer Empore ebnen, auf denen Theaterspiele und andere Darbietungen stattfinden können.
Was die Baukosten noch offenlassen, ist laut Martius ein Bereich, der in zwei DRK-Kitas seit vielen Jahr bewusst von den dortigen Kindern wahrgenommen wird. Eine Sauna.
„Bei der Sauna müssen wir schauen, ob wir diese wie geplant realisieren können. Wünschen würde ich es mir“, meint dazu Martius. Drei Millionen Euro waren für den Kita-Neubau durch den DRK-Regionalverband eingeplant. Inbegriffen Fördermittel in Höhe von 645.841 Euro aus dem Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020“.
Die Arbeiten an der neuen DRK-Kita sind derweil im Zeitplan und sollen pünktlich im dritten Quartal 2021 abgeschlossen sein.