Schermen | Der Jugendclub „Blue“ in Schermen hat eine Tradition. Eine sportliche wohlgemerkt. Vor allem der Fußball begeisterte die Jugend über alle Generationen. Vor allem ein Verein war hier immer präsent. Der 1. FC Magdeburg (FCM). Um das „Blue“ wieder an diese Tradition heranzuführen, entschieden sich der Jugendbetreuer Christian Luckau und Max Witt, Besucher des Jugendclubs dafür, den großen 1. FC Magdeburg wieder in den Jugendclub, besser gesagt an die Wand zu holen. Dabei weckten sie auch bei den anderen Besuchenden des Jugendclubs die kreative Ader und so entstand die Idee zur „Kunst im Club“.
Die notwendigen finanziellen Mittel dafür stellte die Ortschaft Schermen über ihre Ortschaftsmittel zur Verfügung. Die Idee: die Gemeinde in den Club und die Welt an die Wände zu holen. So entstanden neben dem Logo des Fußballbundesliga-Zweitligisten auch die Wappen aller sechs Ortschaften, kleine Einzelbilder und ein großes Wandbild mit Filmikonen verschiedener Klassiker, die für die Kinder und Jugendlichen von Bedeutung sind. Während sich Lena Böttcher Freihand für die Ortschaftswappen verantwortlich zeigte, bewies Max Witt sein Geschick beim farblichen Ausfüllen des FCM-Logos, welches zuvor mittels eines Projektors an die Wand projiziert wurde. Luckau erklärte dazu: „Vielleicht wird der Jugendclub ja wieder mehr zu einem Treffpunkt für Jugendliche FCM-Fans.“ Am großen Am großen Gesamtkunstwerk der Filmwelt beteiligten sich dann alle Besuchenden des Jugendclubs „Blue“, während die kleinen Einzelprojekte eben genau das blieben, persönliche Kunstwerke. „Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Projekt. Das Miteinander hat super funktioniert. Die Kinder und Jugendlichen haben sich gegenseitig mit Hinweisen und auch Taten unterstützt und das Gemeinschaftsgefühl beziehungsweise die Verbundenheit zu ihrem Jugendclub wurde gestärkt“, erklärte die Leiterin der DRK-Jugendclubs in der Gemeinde Möser, Jennifer Küllmey, nachdem der letzte Pinselstrich gesetzt war. Nicht ohne Stolz schauten die Jugendlichen auf ihre Werke und in allen Gesichtern zeichnete sich ein Lächeln ob ihrer geschaffenen Werke ab. „Da das Projekt in Schermen so gut geklappt hat und seinen Vorläufer bereits im Jugendclub „PikAs“ in Möser über ein Klassenprojekt der Sekundarschule hatte, wollen wir es auch im Jugendclub „Zur alten Scheune“ in Hohenwarthe den Kindern und Jugendlichen anbieten“, so Küllmey. Neue Kunstwerke dürften also nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.