360€ haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b in Zusammenarbeit mit ihrer Klassenlehrerin, dem Schulsozialarbeiter und ihren Eltern für die humanitäre Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes für Geflüchtete des Ukraine-Russland-Konfliktes gesammelt.
Zur Übergabe des Spendenschecks begrüßte die Klasse DRK-Regionalverbandsvorstand Andy Martius in ihrer Schule.
Brettin | „Das ist eine stolze Summe und ich bin sehr erfreut, dass ihr bei eurer Aktion an das Rote Kreuz gedacht habt“, bedankte sich DRK-Regionalverbandsvorstand Andy Martius nach der Scheckübergabe. Dass der Scheck überreicht werden konnte, ist der Lehrerschaft und den Schülern gleichermaßen zu verdanken, wie Schulleiterin Dorothee Schwuchow erklärte. „In Gesprächen und Diskussionen zwischen Lehrer und Schülern über die Geschehnisse in der Ukraine entwickelte sich der Wille helfen zu wollen“, berichtete Schwuchow. Diese Hilfe sollte über eine Spende an das Rote Kreuz erfolgen, jedoch nicht aus Sachspenden bestehen. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Kathrin Redetzki und Schulsozialarbeiter Nico Pfeil entwickelten die 18 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b die Idee eines Brötchenbasars. Der Rest war ein Selbstläufer. Die Eltern machten mit, kauften ein. Die Schülerinnen und Schüler schmierten im Hauswirtschaftsunterricht Brötchenhälften, bastelten nach dem Unterricht Plakate und entwarfen Aushänge, sogar ein Kuchen in den ukrainischen Landesfarben wurde vom 12-jährigen Travis Beilig beigesteuert. „Das Engagement hat mich sehr bewegt und beeindruckt. Ich bin stolz auf euch, dass ihr helfen und abgeben wollt“, so Schwuchow bei der Spendenübergabe. Doch nicht allein die Siebenklässler haben zum Erfolg des Brötchenbasars und der Spendenaktion beigetragen. Wie Klassenlehrerin Kathrin Redetzki berichtete, gab es einen Neuntklässler, der für seine Brötchenhälfte freiwillig 20€ gab. Zusammen mit den Spenden der Lehrkräfte und der 200 Schüler an der Sekundarschule Brettin, kamen am Ende 360€ zusammen, die Martius dankend entgegennahm. Er nutzte das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern, um diesen die Arbeit des Internationalen und Deutschen Roten Kreuzes näher zu bringen und auf das weltweit geachtete Schutzzeichen, dass Rote Kreuz einzugehen. Zum Abschied hatte er kleine Anekdoten aus der erst kürzlich von den DRK-Betreuungsdiensten Magdeburg und Jerichower Land betriebenen Notunterkünften, die verdeutlichten, dass auch Kinder im Alter der Schülerinnen und Schüler unter den Geflüchteten seien, die nun nicht mehr lernen könnten und teils ohne ihre Eltern reisten.