Die Cholera-Epidemie breitet sich rasend schnell aus, sagt Dr. Munz.
Elf von 18 Provinzen sind bereits betroffen. Wir sind besorgt um das
Leben von Tausenden Menschen. Das Rote Kreuz baut deshalb seine
Hilfsprojekte zur Eindämmung der Seuche aus. Am dringendsten muss die
hygienische Situation in den Elendsvierteln der Großstädte verbessert
werden, um die Ansteckungsgefahren zu minimieren, so Dr. Munz.

Die Epidemie begann im Februar dieses Jahres in der Hauptstadt Luanda.
Mehr als 38.400 Menschen haben sich bisher infiziert, über 1.300 sind
bereits infolge der Krankheit gestorben. Täglich infizieren sich
Hunderte Menschen neu. Über die Hälfte der Ansteckungsfälle wurde in
der Provinz Luanda registriert. In der Hauptstadt Luanda selbst leben
zwei Drittel der Bevölkerung in Elendsvierteln und haben keinen Zugang
zu fließendem Wasser und hygienischen sanitären Einrichtungen.
Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Spendenkonto für seine Hilfe in Angola eingerichtet:
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl: 370 205 00
Kontonummer: 41 41 41
Stichwort: Angola
Quelle: DRK-Pressestelle