Regionalverband
Magdeburg-Jerichower Land e.V.


 

agdeburg/Jerichower Land | Der DRK-Regionalverbandsvorstand, Frank Ruth, ist von Landrat des Landkreises Jerichower Land, Dr. Steffen Burchhardt, im Namen des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Hasselhoff, mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden.

Ein Satz, der beinahe genauso lang ist wie die berufliche Lebenszeit, die Frank-Michael Ruth in der Familie des Deutschen Roten Kreuzes verbrachte und doch sagt er nichts darüber aus, wer da ausgezeichnet wurde.

Immerhin mehr als vier Jahrzehnte, so ließ es der Landesgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sachsen-Anhalt, Dr. Carlhans Uhle verlauten, war Ruth Mitglied des DRK. In dieser Zeit war er nicht nur selbst im Rettungswesen tätig, sondern baute den einstigen kleinen DRK-Kreisverband Burg durch Fusionen zum heutigen DRK-Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land e. V. mit rund 800 Mitarbeitenden aus.

Der Geehrte kann also durchaus als das Fundament des heutigen DRKs in Magdeburg und dem Jerichower Land bezeichnet werden. Dass er dafür die Stimme der Menschen vor Ort nutzte, hob der Landrat des Landkreises Jerichower Land, Dr. Steffen Buchhardt hervor. Immerhin stammt Ruth aus Lübars und ist dem Landkreis bis heute treu geblieben. Burchhardt, Uhle und andere Gäste fanden sich zu einer Abschiedsfeier für den in den Ruhestand gehenden Frank Ruth ein, von der der Geehrte selbst nichts wusste. Die besten Wünsche und viele liebevolle Geschenke nahm Ruth hier entgegen.

So ganz in den Ruhestand geht der Mann, der im vergangen Jahr bereits die Ehrennadel des Präsidenten des DRK´s bekam, nicht. Ruth, der 1980 im DRK in der Deutschen Demokratischen Republik beitrat, wird das, was ihm von Beginn an am Herzen lag als Geschäftsführer der DRK-Rettungsdienst Magdeburg-Jerichower Land gGmbH weiter in die Zukunft begleiten. Nicht nur um diesen hat sich Ruth, nach Aussagen Burchhardts verdient gemacht, sondern um die Gesellschaft im Jerichower Land allgemein, die er mit seiner Arbeit im DRK, als Stadtrat und Kreistagsmitglied „ungemein stärkte“. Hierfür bekam er nun die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt.

Viele von Ruths Wegbegleitern, die vielen „guten Kollegen“, wie er sie bei seinen Abschiedsworten, bezeichnete, waren gekommen um „ihren“ Frank den Weg in den Ruhestand zu erleichtern. Für Ruth waren alle Erfolge, die im Aufbau der sozialen Infrastruktur durch die DRK-Verbände in Genthin, Burg und Magdeburg entstanden, die erfolgreich Bewältigung verschiedener Katastrophen und Krisen, wie die Hochwasser 2002 und 2012, die Corona-Jahre oder die fordernde Arbeit für die Geflüchteten aus der Ukraine und die Anpassung an den demografischen Wandel, Teamleistungen und so wollte er es auch verstanden wissen. Viele aus diesem Team sind heute selbst in Führungspositionen, wie sein bisheriger Vorstandskollege Andy Martius, den Ruth noch als Jugendgruppenleiter im Jugendrotkreuz (JRK) kennt. Nun hat einen neuen Lebensabschnitt vor sich. Nicht aber, ohne in seiner Bescheidenheit hinnehmen zu müssen, dass er ein Lebenswerk vorzuweisen hat, dass laut Uhle „als Vorbild gelten kann“.

   

 
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