Burg | Schwarze Schriftzüge, aufgebracht mit Sprühfarbe, sogenannte Tags (Markierungen/Etiketten) hinterließen bisher unbekannte „Aerosol-Junkies“ an einer Mauer der DRK-Geschäftsstelle in Burg. Während sich der Zeitraum der Sachbeschädigung zwischen dem 9. Mai und 11. Mai eingrenzen lässt, sind die Tags kaum künstlerisch einzuschätzen. Abstrakt oder Street-Art? Die meisten werden es als Gekrakel bezeichnen. Für uns als DRK-Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land e. v. ist es zumindest ein Ärgernis. Nicht nur, weil die Entfernung der Kritzeleien finanzielle Mittel bindet, die in der Wohlfahrtspflege, der Jugendarbeit und dem Katastrophenschutz besser aufgehoben gewesen wären. Nein, es sieht obendrein unschön aus und trägt ehr nicht zu einem schöneren Stadtbild bei. Wenn die Nacheiferer von Gerhard Richter oder Bansky also etwas Gutes, etwas für die Menschen tun wollen, dann melden sie sich einfach bei uns und wir finden gemeinsam eine für beide Seiten gute Lösung, wie wir die Farbe von unserer Mauer entfernen können. Für Bürger unserer Stadt, die in besagtem Zeitraum die „Graffiti-Künstler“ bei ihrem Wirken beobachtet haben, bieten wir für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine kostenlose Auffrischung ihrer Erste-Hilfe-Kenntnisse in einem unserer Kurse an. Inklusive Zertifikat versteht sich.